Historie und Ereignisse der Anlage

Dezember 2023 Bei der Reparatur-Aktion im vorigen Monat wurde Frostschutz ergänzt und auf -19°C eingestellt. Das erweist sich nun bei einer Aussentemperatur von -8°C als zu wenig, es kommt die Störmeldung "Niederdruck". Vorübergehend muss die Abschalt-Aussentemperatur für den Kompressor höher eingestellt werden.
November 2023

Im Sole/Kollektorkreis fällt der Druck plötzlich stark ab. An einem Anschluss an der Ausseneinheit ist eine fehlerhaft eingesetzte Duchtung undicht geworden und wird ersetzt.

Dezember 2022

Endlich hat sich eine Firma samt Monteur gefunden, die keine Angst vor dieser Anlage haben. Die neue Pumpe ist eingebaut und läuft einwandfrei, die Wärmepumpe arbeitet wieder. Der Austausch war nicht ganz einfach, weil die Verschraubungen sehr fest saßen. Zusätzlich wurde das System noch entlüftet und der Druck wieder eingestellt.

 

November 2022

Nach langer Suche habe ich eine Ersatzpumpe gefunden, die vom Preis her akzeptabel und zudem auch noch kurzfristig lieferbar ist. Einziger Unterschied zum Original: sie wird mit PWM angesteuert, was aber dank des neuen flexiblen Reglers kein Problem ist. Fehlt nur noch ein Monteur...

 

September 2022

Die Sole-Pumpe streikt und damit ist der Kompressor nicht mehr nutzbar. Unmittelbar zuvor lief sie noch einwandfrei. Wie es aussieht, ist die Elektronik defekt. Ersatz ist schwer zu finden, da es sich um eine für Sonnenkraft angepasste Variante handelt. WILO nennt keinen möglichen Ersatztyp. Noch schwieriger ist es, einen Heizungsbauer zu finden, der bereit wäre, sich an einen Austausch der Pumpe zu wagen. Die meisten wollen nur ihre Hausmarken betreuen, obwohl es rund um den Kompressor nichts zu tun gibt und auch nichts neu eingestellt werden muss (warum wollen alle immer zuerst am Regler spielen?), andere haben keine geeigneten Mitarbeiter oder sind völlig überlastet. Statt Strom zu sparen muss nun die Zusatzheizung arbeiten.

Wo sind die gestandenen Handwerker geblieben, die immer eine Lösung fanden? Mit dieser Anlage haben wir das große Los gezogen...

 

Februar 2022

Wir sind gut durch den Winter gekommen. Die Funktion "Solar Boost" braucht noch etwas fine tuning. Die Anlage scheint etwas besser zu laufen, wenngleich der große "Wow-Effekt" ausgeblieben ist. Den hatte ich aber auch nicht erwartet, wir nähern uns langsam den physikalischen Grenzen. Ein direkter Vergleich mit dem alten Regler ist noch nicht möglich, da die Wetterbedingungen zwischen den Jahren sehr unterschiedlich sind.

Ein zusätzlicher Energiezähler ist installiert und eingebunden. Damit ist es nun möglich, sowohl die aktuelle als auch die längerfristige Arbeitszahl relativ genau zu ermitteln. Das erleichtert auch weitere Optimierungen.

November 2021

Die neue Steuerung hat sich gut bewährt. Das Programm hat zwischenzeitlich ein paar Optimierungen erfahren.

Für die Ermittlung des Wärmebedarfs (Anforderung Wärmepumpe) probiere ich einen neuen Weg aus. An Stelle der bisherigen Berechnung eines Integrals, ähnlich wie beim Original, nehme ich nun die tatsächliche Rücklauftemperatur des Heizkreises als Kriterium. Das heisst, dass jetzt der Fußboden als Integrator wirkt.

März 2021

Nach einer Zeit der Beobachtungen und Verbesserungenbildet der neue Regler nun in etwa die Funktionalität des Originalreglers ab, nur eben ohne dessen Schwächen und mit ein paar Verbesserungen und Ergänzungen. Die Auswirkung lässt sich noch nicht richtig beurteilen, da die Schwankungen beim Heizbedarf über die Jahre sehr groß sind. Offensichtlich ist, dass die Anlage weniger Zeit mit der Warmwasser-Bereitung zubringt.

Endlich hat ein Fachbetrieb für Solartechnik Zeit und Muße, die Solarflüssigkeit auszutauschen. Im System befand sich etwas Luft und anscheinend war der Frostschutz nicht mehr ausreichend. Ich vermute, dass die Niederdruck-Fehler an sehr kalten Tagen darauf zurück zu führen sind.

Leider gelingt es den Fachleuten nicht, die Anlage richtig zu entlüften. Das mache ich nun selber über vier Wochen hinweg mit dem Luftabscheider.

August 2020

Es ist soweit: Nach langer Vorbereitung und Planung wird der Original-Regler (Danfoss/Sonnenkraft) der Anlage durch eine UVR16x2 mit Erweiterungen der Fa. Technische Alternative ersetzt. Außerdem werden die Temperaturfühler ausgetauscht (einheitlich PT1000 statt verschiedener NTC). Dabei zeigt sich, dass auch die beiden anderen Sensoren im Solekreis kurz vor der Auflösung standen.

Da teilweise die Verdrahtung geändert werden muss, gibt es nun kein einfaches Zurück mehr. Aber warum auch? Der neue Regler bietet mehr Optionen und arbeitet auch mit dem Heizkreisregler zusammen. Die Inbetriebnahme verläuft gut, aber es wird noch eine Weile dauern, bis alle Funktionen optimiert sind.

Juli 2020

Die Heizung (und das Haus) hat Unterstützung durch eine Photovoltaik-Anlage bekommen. Im Juni ging die PV ans Netz, Anfang Juli wurde eine Speicher-Batterie installiert.Laut Prognose sollen wir damit etwa zwei Drittel des gesamten Strombedarfs (einschließlich Wärmepumpe) decken können.

Mai 2020

Im 10. Jahr machen sich allmählich Designschwächen bemerkbar. Der Temperaturfühler "Sole ein" zeigt viel zu hohe Werte an. Die Klammer, mit der er am Rohr befestigt ist, ist durch Kondenswasser völlig verrostet und löst sich auf. Der Rost ist offenbar durch die Isolierung hindurch diffundiert und produziert einen "schwachen" Kurzschluss. Es ist sicher nur eine Frage der zeit, bis weitere Fühler, vor allem im Solekreis, ausfallen werden.

Die Planungen für den Austausch der Regelung nehmen konkrete Formen an. Im Laufe des Sommers soll serienmäßige Elektronik ersetzt werden.

Juni 2019

Die Anlage läuft nun gut ein Jahr ohne Störungen. Dafür werden die Schwächen in der Regelungs-Software deutlicher sichtbar. Da die herstellerspezifische Regelung nicht mehr unterstützt wird, denke ich immer mehr darüber nach, sie durch eine universelle, frei programmierbare Regelung zu ersetzen, die bereits in vielen ähnlichen Systemen im Einsatz ist.

Februar 2018

Das Übertemperaturschutz-Ventil wird endlich entfernt. Der Volumenstrom im Heizkreis steigt deutlich an, die Heizung arbeitet so gut wie noch nie. Nebenbei wird nun auch die Schichtung im Pufferspeicher weniger beeinträchtigt, der Warmwasser-Bereich muss wesentlich weniger häufig nachgeheizt werden.

Für den Enteisungsfühler finde ich einen Ersatz bei einem Elektronik-Distributor, die Wartungsfirma schaffte es nicht, Ersatz zu besorgen.. Nun funktioniert auch der wieder. Da dieser Typ nicht so gängig ist, bestelle ich gleich ein paar zusätzliche Bauteile als Ersatz für alle Fälle (auch vom anderen Typ, der an anderen Stellen eingesetzt wird).

Während der sehr kalten Tage zeigt sich beim Betrieb mit Zusatzheizungein neues Problem: Vor allem in den höheren Heizstufen zeigt der Vorlauffühler eine zu niedrige Temperatur an, was die Regelung stört. Ein Austausch des Sensors (Verdacht auf Massekontakt) bringt keine wesentliche Verbesserung. Anscheinend gibt es auf der Elektronikplatine einen Masseversatz.

Dezember 2017

Eine Spülung des Heizkreises mit umgekehrter Strömungsrichtung schafft vorläufig Abhilfe, wir haben wieder einen normalen Durchfluss. Die Ursache ist weiter unklar. Die Fachleute sind der Ansicht, dass das Übertemperaturschutz-Ventil verantwortlich ist und eigentlich gar nicht in einen Heizkreis gehört. Es soll demnächst entfernt werden. Auslöser könnte eine Übertemperatur-Situation während der Warmwasser-Bereitung gewesen sein, Ursache ebenfalls unklar.

Die Außeneinheit wird in sehr kurzen Abständen abgetaut, die Ursache ist ein defekter Enteisungsfühler. Bis Ersatz eintrifft, wird er abgeklemmt. Die Steuerung nutzt dann den Außentemperaturfühler der Heizung.

Oktober 2017

Nach einem mislungenen Reparaturversuch läuft die Heizung wieder notdürftig, der Durchfluss durch den Heizkreis scheint zu gering zu sein. Die Wartungsfirma geht auf Tauchstation.

September 2017

Pünktlich zum Beginn der Heizsaison macht das Vierwege-Ventil erneut Probleme. Anscheinend hat sich das "Küken" im Ventil dejustiert, so dass kaum noch Wasser durch den Heizkreis fließen kann. Erinnerungen an 2012 werden wach.

April 2016

Nach zwei Monaten Betrieb mit dem neuen FWM30i zeigt sich, dass der Energiebedarf für Warmwasser um fast 30% gesunken ist. Damit könnte für die gesamte Anlage eine Einsparung von etwa 10% möglich werden.

Februar 2016

Der Stellmotor konnte endlich getauscht werden, die Heizung arbeitet wieder so, wie sie soll.

Gleichzeitig wird das Frischwassermodul FWM35 durch das neue "intelligente" Modul FWM30i ersetzt, das bedarfsgesteuert arbeitet.

 Dezember 2015

 Der Stellmotor für den Heizkreis-Mischer ist defekt und muss ausgetauscht werden.

 Februar 2015

 Fehlermeldung "Niederdruck". Die Ursache bleibt unklar, als Abstellmaßnahme hilft der Trick Ausschalten - Einschalten.

 April 2013

 Um eine schnelle Durchmischung des Speichers durch die Warmwasser-Ladepumpe zu reduzieren, wird deren Leistung auf etwa die Hälfte gesenkt. Diese Leistung genügt vollkommen.

 März 2013

 Der Verdacht, dass das Vierwege-Ventil nicht immer korrekt arbeitet, erhärtet sich. Dies hat auch Auswirkungen auf die verfügbare Menge an Warmwasser. Der Antrieb wird ausgetauscht.
Um zu vermeiden, dass die Zirkulationspumpe bei sinkender Wassertemperatur dauernd läuft, weil die Abschalttemperatur nicht mehr erreicht wird, werden Zirkulations- und Ladepumpe an eine eigene Steuerung angeschlossen (modifizierte frühere Heizungssteuerung). Bei zu niedriger Speichertemperatur werden sie nun zwangsweise abgeschaltet, bis wieder ausreichend Wärme vorhanden ist.

 Februar 2013

 Das Vierwege-Ventil scheint sporadisch wieder Probleme zu bereiten und kommt unter Beobachtung.

 November 2012

 Zum Monatsende wird die Steurplatine mit dem neuen Software-Stand installiert. Es soll vor allem die Regelung optimiert worden sein, sie soll nun noch etwas feinfühliger und genauer arbeiten, um weiter Energie zu sparen. Die kommenden Wintermonate werden zeigen, wie sich das auswirkt.

 Juli 2012

 Ein Update für die Steuerung wird angekündigt. Darin sollen Erkenntnisse aus dem Betrieb der verschiedenen Anlagen zur weiteren Optimierung berücksichtigt sein.

 März 2012

 Die Raumheizungssteuerung um den Modus "Solarheizung" erweitert. Wenn die mittlere Speichertemperatur einen bestimmten Wert erreicht hat und der Kollektor arbeitet, werden einzelne Räume etwas stärker aufgeheizt (Fußboden als Zusatzspeicher).

 Januar 2012

 Im Brauchwasser-Bereich sinkt die Temperatur immer schneller ab, beim Nachheizen wird auch der Vorlauf des Heizkreises mit aufgewärmt. Der Kundendienst tauscht das Vierwege-Ventil, das die Verteilung steuert. Danach funktioniert die Anlage besser als je zuvor: Die Nachheiz-Intervalle für das Brauchwasser haben sich etwa halbiert, das System arbeitet nun deutlich effizienter. Gleichzeitig wird auch der Wärmemengenzähler komplett getauscht. Der Neue arbeitet mit einem herkömmlichen Flügelradgeber. Der ursprüngliche Geber war scheinbar zu anfällig für Verschmutzungen, deren Ursache unklar ist.

November 2011

Die frühere Heizungssteuerung wird so modifiziert, dass sie die Leistung des Solarkollektors ermitteln kann. Ab 2012 wird die Statistik dann um den solaren Ertrag ergänzt.

September 2011

Der Wärmemengenzähler liefert erneut zu niedrige Werte, Sonnenkraft will ein anderes System einbauen, sobald es verfügbar ist.

März 2011

Der Wärmemengenzähler zeigt wegen eines verschmutzten Durchflussgebers zu wenig an, der Geber wird ausgetauscht.

Februar 2011

Der Solarkreis verliert Druck und leckt, die Überwurfmutter einer Verschraubung ist gebrochen.

Dezember 2010

Heizleistung unzureichend, ein Temperaturfühler ist nicht richtig montiert. Der Wärmemengenzähler liefert falsche Werte, weil ein Temperaturfühler in der Luft hängt. Einige Betriebsparameter werden optimiert.

November 2010

Warmwasserbereitung fällt aus, an einem Umschaltventil hat sich der Stecker gelöst und verursacht einen Wackelkontakt.

Oktober 2010
Inbetriebnahme und Optimierung. Nachdem kleinere Störungen auftreten, wird die Steuerung gegen eine mit neuerer Software ausgetauscht.