Die Reynevelder Chronik
Von Reynevelde nach Reinfeld - Ein Spaziergang durch die Reinfelder Geschichte
3., überarbeitete Fassung, 2009 - 2018, letzte Aktualisierungen und Ergänzungen Oktober 2018
Vorwort
Die Geschichte der Karpfenstadt Reinfeld unterscheidet sich ein wenig von der vieler anderer Städte. 1186 begannen Mönche des Zisterzienser-Ordens, in der noch unberührten Wildnis an der unteren Heilsau ein Kloster zu errichten. Es bekam den Namen "Reynevelde" und entwickelte sich schon bald zu einem der mächtigsten Klöster im norddeutschen Raum. Nach dem Siegeszug der Reformation wurde es abgerissen und Plöner Herzöge bauten sich an seiner Stelle ein kleines Schloss. Heute steht dort die "Alte Schule", eine Erinnerung an die dänische Verwaltung. Daran angrenzend entwickelte sich allmählich eine Siedlung, die von anfangs ein paar Dutzend auf heute fast 10000 Einwohner angewachsen ist.
Die von den Mönchen angelegten Fischteiche prägen bis heute das Reinfelder Stadtbild, vieles andere hat sich immer wieder verändert. Die nun gut acht Jahrhunderte lange interessante Geschichte der Stadt erzähle ich auf diesen Seiten in komprimierter Form.
„Die Reynevelder Chronik", ein Überblick über die Geschichte der Karpfenstadt Reinfeld, habe ich zunächst für die Werbe- und Informationszeitung „Reinfeld Aktuell" zum damaligen 800-jährigen Jubiläum der Stadt geschrieben. Sie erschien in den Jahren 1985-1986 in mehreren Folgen. Fast 25 Jahre später habe ich das Manuskript „wiederentdeckt" und angefangen, es vollständig zu überarbeiten und in eine moderne und internettaugliche Fassung zu bringen. Bei dieser Gelegenheit habe ich einiges erweitert, was damals dem chronischen Platzmangel einer Zeitung zum Opfer fiel, ein paar Fehler korrigiert sowie neue Erkenntnisse und Informationen eingearbeitet.
So konnte die 2. Version zum 825. Jubiläum online gehen. Sollten sich hier und da weitere neue Gesichtspunkte ergeben, werden sie bei Gelegenheit einfließen. Die vorliegende Chronik enthält längst nicht alle Details der Reinfelder Geschichte. Sie soll kein umfassendes Geschichtslexikon sein, sondern eine verständliche Einführung in die Geschichte der Stadt geben. Ich habe deshalb darauf verzichtet, alle Äbte, Herzöge oder Bürgermeister aufzuzählen. Das kann man in anderen Quellen nachlesen. Ich habe mich darauf konzentriert, die Ereignisse und Personen aufzuführen, die für die Entwicklung Reinfelds besonders wichtig waren.
Aus praktischen Gründen habe ich die Kapitel in einzelne Seiten aufgeteilt. Wer alle Texte vollständig zusammen gaben möchte, kann sich die Chronik als PDF herunterladen.
Ich hoffe, mit dieser Chronik vor allem Reinfelder Neubürgern die interessante und abwechslungsreiche Geschichte ihrer neuen Heimatstadt näher bringen zu können. Ich selbst lebe heute zwar in Bayern, bin aber in Reinfeld geboren und aufgewachsen und verfolge die Entwicklung dort noch immer.
Ingo Sarp, Thalmassing, im März 2019
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Fotos: Ingo Sarp
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