Mehano MAk G1206
- Details
Mehano MAK G1206
Dieses Modell gibt es in mehren Ausführungen. Die Hinweise zur Optimierung dürften für alle Varianten dieser baureihe sowie auch für ähnliche odelle gelten.
Die Lok ist für diese Preisklasse gut gemacht und fein detailliert. An einigen Stellen muss man jedoch etwas nachbessern.
Die Lok ist für diese Preisklasse gut gemacht und fein detailliert. An einigen Stellen muss man jedoch etwas nachbessern.
Beschwerden über schlechtes Fahrverhalten aufgrund von Kontaktproblemen gibt es seit Erscheinen der Lok. Leider hat Mehano bis heute nichts dazugelernt, obwohl die Ursachen leicht abzustellen wären, jedenfalls bei der Montage. Nachträglich gestaltet sich das Ganze etwas aufwändiger, was an der eigenartigen Montagetechnik liegt. Lediglich die Platform, das Gehäuse und die Kupplungsaufnahmen sind mit Schrauben befestigt, alles andere ist geklippst. Das macht Arbeiten an den Drehgestellen nicht gerade leichter.
Die Kontaktprobleme rühren daher, dass die vier Radschleifer an den Drehgestellen nur eine sehr geringe Anpresskraft haben und, wenn sich die Achse etwas nach außen schiebt, sogar den Kontakt verlieren können.
Um an die Dinger heranzukommen, muss man nicht unbedingt die Drehgestelle ausbauen. Dabei handelt man sich nämlich das Problem ein, beim Einbau auch noch die Kardanwelle richtig einstecken zu müssen. Einfacher ist es, statt dessen die Achsen zu entfernen, dann liegen die Federn frei.
Dazu nuss zunächst einmal die Kupplungsaufnahme entfernt werden.
Dazu nuss zunächst einmal die Kupplungsaufnahme entfernt werden.
Anschließ end wird der Drehgestellrahmen mit einem Schraubendreher mit flacher Klinge etwas gelockert. Dabei nicht am Fahrgestell abstützen, sonst drückt man unter Umständen das ganze Drehgestell heraus. Nun am besten mit den Daumen abwechselnd auf eine der Achsen drücken und den Rahmen vorsichtig herausziehen. Nach kurzer Zeit sollte er nachgeben. Nun liegen die Achsen frei und können entnommen werden.
Jetzt können die Federn bequem nach außen aufgebo gen werden. Dabei empfiehl t es sich, sie etwa dort zu biegen, wo der Einschnitt beginnt, damit vorzugsweise die Enden der Federn an die Räder drücken. Gleichzeitig lässt sich die Gelegenheit nutzen, um etwas von dem überaus reichlich vorhandenen Öl zu entfernen.
Dreileiter-Fahrer haben es auf der Schleiferseite etwas schwerer. Der Anschlussdraht ist kaum länger als notwendig, also vorsichtig abziehen, aber es reicht, um die Achsen heraus zu bekommen.
Dreileiter-Fahrer haben es auf der Schleiferseite etwas schwerer. Der Anschlussdraht ist kaum länger als notwendig, also vorsichtig abziehen, aber es reicht, um die Achsen heraus zu bekommen.
Die Lok komplett zu zerlegen, ist nicht unbedingt notwendig, es erleichtert aber die Arbeit und vor allem werden die empfindlichen Anbauteile vor eventuellen Beschädigungen bewahrt.
Für den Zusammenbau müssen die Federn etwas zusammengedrückt werden, damit die Räder darüber rutschen. Dabei springt gerne mal eine der Federn wieder heraus, wenn man auf der anderen Seite zugange ist. Vor dem Aufsetzen des Rahmens also noch einmal alles kontrollieren!
Der Aufwand lohnt sich, meine Lok läuft seitdem vor allem bei niedrigen Geschwindigkeiten sehr viel besser und leiser.
Verbesserungen, die noch anstehen:
Die vordere, obere Lampe scheint zwischen Vorderwand und vorderem Lüfter hindurch,
die Schlusslichter strahlen etwas auf die obere Lampe über.
Die vordere, obere Lampe scheint zwischen Vorderwand und vorderem Lüfter hindurch,
die Schlusslichter strahlen etwas auf die obere Lampe über.